Ergotherapie kann in vielen Bereichen des Lebens hilfreich sein.
Bei Kindern ist sie im Bereich der Wahrnehmung, der Entwicklungsförderung, der sozialen Kompetenzen und der Konzentration sinnvoll.
Kinder mit Autismus, ADHS, ADS und frühkindlichen Entwicklungsschädigungen können in der Ergotherapie viel lernen und sich entwickeln.
Erwachsene profitieren bei Unfällen im Haushalt oder im Beruf von der Möglichkeit, Fähigkeiten wieder zu erlernen oder mit Hilfsmitteln im Alltag wieder selbstständig zu agieren.
Auch bei Schlaganfällen, Parkinson und Rheuma ist Ergotherapie sinnvoll, um Handlungskompetenzen im Alltag wieder zu erlangen oder zu erhalten.
Auch im Bereich Demenz, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen im Alltag ist Ergotherapie wichtig, um Alltagskompetenzen und das „Gehirn“ zu erhalten.
Auch bei psychiatrischen Erkrankungen wie Depression oder Manie ist die Ergotherapie ein sehr gutes ergänzendes Medium zur psychiatrischen Behandlung und hilft z.B. dabei sein Selbstwertgefühl im Alltag zu regulieren, sich im Umgang mit anderen wieder sicher zu fühlen und eigene Stärken und Schwächen besser akzeptieren und erkennen zu lernen.
Teilweise können bei Kindern wie auch Erwachsenen Gruppentherapien sinnvoll sein. Dabei muss jedoch sehr genau nach Erkrankung und Alter (Kinder) ausgewählt werden und dies auch vorher besprochen und mit dem Arzt abgeklärt werden.